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Die Stühle wurden knapp

Sollstedt, den 17. 11. 2023

Die Stühle wurden knapp…

 

Die erste Einwohnerversammlung nach Corona ist am Dienstag, den 24.10.2023 erfolgreich über die Bühne gegangen. Knapp 90 Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung gefolgt und kamen in die Heimatstube auf der Gutswiese in Sollstedt. Neben Bürgermeister Tobias Tressel standen Amtsleiter Stefan Meyer, die Ortsteilbürgermeisterinnen N. Bettge-Winsel und D. Becker sowie die geladenen Gäste Frau H. Neugebauer von der Thüringer Landgesellschaft mbH, Herr N. Rothämel von der Wärmeversorgung Sollstedt GmbH, die Damen A. Gäde und N. Gülzow von der ThINKA und Frau D. Matz von der Thüringer Netkom GmbH zur Beantwortung der Fragen der Einwohner zur Verfügung. Zunächst informierte Bürgermeister Tobias Tressel über die Einwohnerstatistik, die finanzielle Situation und die aktuellen Vorhaben der Gemeinde, bevor die geladenen Gäste ihre Vorträge hielten. Die abschließende Diskussions- und Anfragerunde wurde von den Bürgern rege genutzt. 

Zentrale Themen waren die Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in der Gemeinde. Auch der hohe Anteil ausländischer Bürger/Flüchtlinge beunruhigt die Sollstedter. Der Bürgermeister wurde in diesem Zusammenhang unmissverständlich aufgefordert, eine „klare Kante“ zu zeigen und den Entwicklungen der letzten Jahre entgegenzuwirken. Den Wortmeldungen war auch eine gewisse Enttäuschung darüber zu entnehmen, dass viele Anwohner offensichtlich nicht mehr nach links und rechts schauen. Das fängt beim rücksichtslosen Parken im Halteverbot an und endet beim „Hundeschiss“ auf Nachbars Grundstück, der dort liegen bleibt. Ebenso wurde der nicht immer einwandfreie Zustand der Friedhofsflächen moniert, auf Ruhestörungen auf Spielplätzen und öffentlichen Plätzen hingewiesen und eine höhere Polizei- und Ordnungsamt-Präsenz gefordert. Und auch die Dorfjugend bekam ihr Fett weg. So scheinen doch die Zerstörungswut und Langweile einiger Zeitgenossen weiterhin sehr ausgeprägt zu sein. Zerstörte Bänke, gesprengte Zigarettenautomaten und orthographisch nicht ganz einwandfreie Graffiti-Kunstwerke tragen nach Meinung der Bürger nicht gerade zu Verschönerung der Ortslage bei.

 

gez. M. Glorius

Protokollantin

 

Zuerst einmal möchte ich mich an dieser Stelle für das Interesse an dieser Versammlung bedanken. Es beruhigt mich doch ungemein, dass es vielen Einwohnern nicht egal ist, was in unserer Gemeinde passiert oder eben nicht passiert. Die deutliche Kritik ist angekommen und an vielen Stellen auch vollkommen berechtigt. Leider habe ich kein Patentrezept, um alle Missstände zeitnah wegzuwischen. An die politischen Vorgaben, die auf höherer Ebene getroffen werden, sind auch wir gebunden. Trotzdem sehe ich meine Hauptverantwortung darin, mich für Ihre Belange und Wünsche auch einzusetzen. Gerade beim Thema Flüchtlingspolitik sind die Grenzen des Machbaren auch in Sollstedt mittlerweile erreicht, in mancher Hinsicht sogar überschritten. Die Auswirkungen auf viele Bereiche unseres öffentlichen Zusammenlebens sind nicht mehr zu übersehen. Zusammen mit dem Gemeinderat und natürlich den Vermietern müssen hier zeitnah Lösungen gefunden werden.  

Das an diesem Abend so oft geforderte „bessere Zusammenleben“ hängt aber auch maßgeblich von jedem Einzelnen ab. Denn sind wir mal ehrlich: seinen Müll in die dafür aufgestellten Behältnisse zu werfen, die Hinterlassenschaften seines Hundes zu entfernen oder sein Auto StVO-konform zu parken, obliegt der Verantwortung jedes Einzelnen. Wenn jeder auf sich achtet und Verstöße freundlich aber bestimmt anspricht, wären wir einen großen Schritt weiter. Und den Halbstarken, die offensichtlich zu viel Kraft mit sich herumtragen, kann ich den Eintritt in einen unseren vielen Vereine ans Herz legen. Dort kann man sich positiv im Sinne der Gemeinschaft einbringen. Für weitere Impulse, Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge können Sie sich natürlich auch weiterhin an die Gemeindeverwaltung wenden. Gehen wir es an.

 

gez. T. Tressel

Bürgermeister

 

 

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